Ein weiteres MeToo-Produkt auf einem übersättigtem Markt, anders als Whisky und Gin nicht in einem immer noch aufstrebenden Trend, sondern in einer Situation, die man im Spirituosenmarkt am besten mit „stabile Seitenlage“ beschreiben kann. Die Strategie, das Produkt großflächig am Markt zu lancieren und sich mit den Top-Marken und den Discountern zu messen: schwierig und nicht mal gewinnversprechend, jedenfalls nicht für kleinere Produktionen.
Wenn man klein ist, kann man aber das auch nutzen: Mut schlägt Geld und Mut zur Lücke erst recht.
So ensteht aus einem Produkt, das im Grunde nur aus einer bestehenden Top-Marke oder über den Preis agieren könnte, etwas ganz anderes:
Eine Marke, die ironisch und mit Klischees kommuniziert. Ein Hingucker, der manche Leute zum Lachen bringt, an dem sich andere fürchterlich reiben werden, der aber immer folgendes macht, Aufmerksamkeit gewinnen und zur Auseinandersetzung mit Marke und Produkt einlädt.
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