Logodesign – die 7 Arten von Logos

Logos sind ein wesentlicher Bestandteil der Markenidentität und dienen dazu, ein Unternehmen von seinen Mitbewerbern abzuheben und seine Werte, Produkte oder Dienstleistungen zu repräsentieren. Es gibt eine Vielzahl von Logotypen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.

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Logotypes

Logotypes (auch Wortmarken genannt) bestehen ausschließlich aus dem Namen des Unternehmens, der in einer bestimmten Schriftart oder einem bestimmten Schriftstil gesetzt ist. Beispiele hierfür sind Coca-Cola, Google und FedEx. Wortmarken-Logos eignen sich gut für Marken mit einprägsamen Namen, die leicht zu merken sind

Lettermarks

Lettermarks oder Buchstaben-Logos verwenden nur den ersten Buchstaben des Firmennamens und sind oft eine zusätzliche Version eines Logos, die den vollständigen Firmennamen enthält. Aufgrund ihrer geringen Größe sind sie gut skalierbar und eignen sich für App-Icons, Favicons und Social-Media-Profilbilder. Beispiele hierfür sind Facebook, McDonald’s und Netflix Monogramm-Logos genannt, setzen sich aus den Initialen der Marke zusammen. Beispiele hierfür sind HBO, IBM und NASA. Sie eignen sich gut für Marken mit langen Namen, die eine kürzere, einprägsamere Version wünschen.

Bildmarken

Symbol-Logos, auch Bildmarken oder manchmal auch Signets  genannt, sind grafische Symbole, Zeichen oder Bilder, die die Identität oder Tätigkeit der Marke widerspiegeln. Beispiele hierfür sind Apple, Twitter und Target. Symbol-Logos können leicht wiedererkannt werden und für Menschen aller Kulturen verständlich sein.

Embleme

Emblemlogos ähneln Wappen und kombinieren Text und symbolische Bilder zu kunstvollen Designs mit traditionellem Flair. Beispiele hierfür sind Starbucks, Harley-Davidson und die NFL. Sie sind besonders beliebt bei Universitäten, Sportteams und Kaffeemarken und vermitteln ein Gefühl von Geschichte, Prestige und Autorität.

Der Unterschied zwischen Emblemen und Symbolen

Emblemlogos und Symbole werden oft synonym verwendet, es gibt jedoch wichtige Unterschiede zwischen den beiden Begriffen:

Komplexität: Ein Symbol ist ein einfaches Bild, das eine bestimmte Bedeutung hat. Ein Emblem ist ein komplexeres Design, das ein Symbol, Text und eine Form kombiniert, um eine Botschaft zu vermitteln

Beispiel: Ein Totenkopf mit gekreuzten Knochen ist ein Symbol für Gift. Wenn es in einem Emblem verwendet wird, wird seine Bedeutung weniger wörtlich und impliziert eher eine Assoziation mit Gefahr oder Rebellion

Abstrakte Logos

Abstrakte Logos verwenden abstrakte Formen, um das Branding eines Unternehmens widerzuspiegeln. Beispiele hierfür sind Nike, Airbnb und Pepsi. Sie bieten die Möglichkeit, ein einzigartiges Logo zu erstellen und die Kernwerte der Marke auf metaphorische Weise zu reflektieren

Maskottchen

Maskottchen-Logos bestehen aus illustrierten Figuren, die als visuelle Repräsentanten oder „Botschafter” einer Marke fungieren. Beispiele hierfür sind der Michelin Mann, Colonel Sanders von KFC und Tony der Tiger von Kellogg’s. Sie können dazu beitragen, dass Kunden eine emotionale Verbindung zu einer Marke aufbauen, und können sich gut für Unternehmen, Marken und Produkte eignen, die Kinder und Familien ansprechen.

Kombinationsmarken

Kombinationsmarken, wie der Name schon sagt, kombinieren Elemente aus verschiedenen Logotypen, z. B. ein Symbol mit einer Wortmarke. Sie bieten ein Maximum an Flexibilität. Zum Beispiel kann eine Bildmarke auf kleinen Formaten wie App-Icons oder Favicons verwendet werden, wo wenig Platz ist. Auf einer Webseite oder in Printmedien wird hingegen die gesamte Kombination aus Bild und Text genutzt, um die Marke umfassender darzustellen.

Dynamische Marken und animierte Logos

Dynamische Marken können je nach Kontext ihre Form oder Farbe ändern, während animierte Logos Bewegung und visuelle Effekte verwenden, um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu fesseln.

Die beste Art von Logo für eine bestimmte Marke hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter die Identität der Marke, die Zielgruppe und die Gesamtmarketingstrategie.

Viele Marken setzen auf eine Kombination verschiedener Logotypen, um Flexibilität und Vielseitigkeit in ihrem Branding zu erreichen. Dafür gibt es ganz unterschiedlich Gründe:

1. Verschiedene Anwendungskontexte

Marken müssen in unterschiedlichsten Medien und Formaten präsent sein – von Websites und Social Media bis hin zu Verpackungen und physischen Produkten. Eine Kombination aus verschiedenen Logotypen erlaubt es Unternehmen, ihre Marke optimal an die jeweilige Umgebung anzupassen.

  • Kombinationslogos, die sowohl Bildmarke als auch Wortmarke umfassen, bieten Flexibilität. Zum Beispiel kann eine Bildmarke auf kleinen Formaten wie App-Icons oder Favicons verwendet werden, wo wenig Platz ist. Auf einer Webseite oder in Printmedien wird hingegen die gesamte Kombination aus Bild und Text genutzt, um die Marke umfassender darzustellen.

2. Unterschiedliche Zielgruppen und Marketingkanäle

Marken sprechen oft verschiedene Zielgruppen an oder agieren auf unterschiedlichen Märkten. Durch die Verwendung von verschiedenen Logoelementen in verschiedenen Kontexten kann die Kommunikation an die jeweilige Zielgruppe angepasst werden. Ein minimalistischeres Symbol mag etwa jüngere, digital affine Zielgruppen ansprechen, während die Wortmarke in traditionellen Geschäftsfeldern mehr Vertrauen schafft.

3. Wiedererkennbarkeit und Markenaufbau

Eine kombinierte Verwendung von Bild- und Wortmarken hilft, den Wiedererkennungswert zu maximieren. Wenn Kunden sowohl das Logo als auch den Markennamen mit der Marke assoziieren, steigt die Chance, dass sie sich langfristig daran erinnern. Beispiele hierfür sind Marken wie Nike oder Adidas: Beide verwenden je nach Kontext entweder nur ihr Symbol (Swoosh bzw. drei Streifen) oder die Kombination aus Symbol und Markennamen.

4. Markenentwicklung und Wachstum

Gerade wachsende Unternehmen profitieren von kombinierten Logotypen. Zu Beginn kann die Wortmarke dazu dienen, den Markennamen bekannter zu machen. Mit der Zeit, wenn die Marke etabliert ist, kann das Unternehmen vermehrt auf das Bildlogo setzen, das oft schneller erkannt wird. So schafft man eine evolutionäre Markenentwicklung, bei der die Bildmarke das Unternehmen in der Wahrnehmung langfristig trägt.

Die Kombination aus verschiedenen Logotypen bietet Marken eine strategische Möglichkeit, Flexibilität, Wiedererkennbarkeit und Markenpräsenz auf vielfältige Weise zu optimieren. So stellen sie sicher, dass ihre visuelle Identität in jedem Medium und bei jeder Zielgruppe gleichermaßen stark und konsistent bleibt.

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